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Mexifarn


Mexifarn

Mexifarn ist eine Bezeichnung für Xaxim, welches in Terrarien als Rückwandgestaltung eingesetzt wird. Das früher bekannte Mexifarn ist ein Baumfarn und stammt aus Brasilien; heute wird Xaxim aus unterschiedlichen Ländern angeboten.

Baumfarne gehören zu den ältesten Pflanzen dieser Welt. Baumfarne entwickeln einen dicken Stamm, der quasi aus Wurzeln besteht. Dieser Stamm ist das Material, welches später in getrockneter Form als Xaxim angeboten  Für Mexifarn aus Neuseeland wird kein Herkunftsnachweis benötigt.

Was wächst aus Mexifarnplatten tatsächlich?

Oft wird ja geschrieben im Xaxim sind jede Menge Sporen von Farnen und Moosen, die dann im Feuchtterrarium zu einem Miniurwald mutieren. Aus eigenen Erfahrungen mit dem weichen brasilianischen Mexifarn können wir dies bestätigen. Da kamen wirklich kleine Farne heraus. Leider kommt man an Xaxim aus Brasilien nicht mehr ran. Was tatsächlich aus den Mexifarn-Platten kommt, hängt auch vom Alter der Platten, der späteren Beleuchtung und Feuchtigkeit der Mexifarn Platten ab. Mit den harten Mexifarnplatten aus Plantagenzucht im asiatischen Raum haben wir weniger gute Erfahrungen gemacht. Dies Mexifarnplatten werden zwar auch mit der Zeit grün, aber in Sachen Farne oder andere tropische Pflanzen sah das mager aus. Trotzdem ist auch dieses harte Xaxim auf jeden Fall ein guter Haftgrund für Pflanzen wie Ranken, Orchideen und Farne.

Wie lange dauert es bis Mexifarn grün wird?

An anderer Stelle wurde dieses Thema schon einmal angesprochen. Hier nochmals die wichtigsten Kernaussagen dazu:

Übrigens: Wenn man im Terrarium eine Trockenperiode für seine Frösche simulieren will, kann man getrost auf Xaxim verzichten. Alles was einigermaßen grün war, wird nun braun und unansehnlich. Was Fröschen gut tut, gilt nicht unbedingt für den Moosbewuchs im Terrarium. Bromelien und Tillandsien haben dagegen mit einer Trockenphase deutlich weniger Probleme.

Wie lange hält Mexifarn im Terrarium?

Hier haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Da Mexifarn ja quasi aus einzelnen Wurzeln besteht, zersetzen sich diese im Verlauf der Jahre durch Feuchtigkeit. In einem unserer Terrarien für Pfeilgiftfrösche war nach rund 10 Jahren Schluß mit dem verklebten Xaxim. Einzelne Platten haben wir dann ausgetauscht. Die alten Mexifarn Platten waren weich geworden und sind nach und nach zerbröselt. In einem weiteren Terrarium für Geckos hielten die Xaximplatten noch länger und sind nach dem Ende der Gecko-Ära wieder aus dem Terrarium entfernt worden. Sie liegen jetzt im Keller. Im Gegensatz zu Torf, Kork oder anderen natürlichen Rückwanden im Terrarium hält Mexifarn doch erstaunlich lange durch. Diese Erfahrungen beziehen sich ausschließlich auf das weiche Xaxim aus Brasilien!

Mexifarnplatten verarbeiten

Für die Rückwandgestaltung von tropischen Terrarien sind Mexifarnplatten ideal. Im Handelt gibt es die Mexifarn-Platten / Xaximplatten in unterschiedlichen Größen. Abhängig vom jeweiligen Herkunftsland lassen sich die Xaximplatten gut verarbeiten. Die Platten lassen sich leicht zuschneiden. Befestigen lassen sich die Mexifarnplatten an der Glasrückwand und den Seitenwänden mit Silikon. Hier hat sich Aquariensilikon bewährt. Lücken zwischen den Platten sind zu vermeiden, damit sich dort später keine Tiere verstecken können. Möchte man kreativ sein und an den Xaximwänden noch kleine Vorsprünge schaffen, geht das am Besten mit dickem Blumendraht bzw. Draht für Bonsai-Bäume. Nach einigen Monaten sieht man allerdings nicht mehr viel von solchen Kreationen, weil diese oft schon mit Rankpflanzen wie Ficus pumila oder dem bekannten Eichenblattficus zugewuchert sind.

Thematisch passend zu Mexifarn

Mexifarn, Schaschim Platten, Xaximplatten, Pfeilgiftfrösche, Dendrobaten, Terraristik, Terrarieneinrichtung, Gestaltung von Regenwaldterrarien, Brasilien, Neuseeland, Indonesien, Plantagenxaxim, Mexifarnplatten.